Die Entfeuchtungstechnologie wurde während des zweiten Weltkrieges entwickelt, um die Kriegsschiffe und andere Verteidigungsmaterialien gegen Korrosion zu schützen. Heutzutage ist es eine etablierte Technologie mit vielen effizienten Lösungen. Leider ist es schwierig einen Überblick über alle für Entfeuchtung erhältlichen Systemen zu bekommen. Es existieren erstens zu viele Methoden und Systeme zwischen denen man sich entscheiden muss. Zweitens, gibt es auch viele Trocknungsmittel, die es einem schwierig machen sich zu entscheiden. Seit es heutzutage so viele Möglichkeiten gibt zwischen denen man sich entscheiden muss, ist es einfacher die beste Lösung, sowohl praktisch als auch ergonomisch, auf Basis der individuellen Bedingungen zu finden.
Die Wasserschadensanierung kann schwierig sein und Risiken mit sich bringen. Im Folgenden können Sie über die drei häufigsten Fehler beim Trocknen von Wasserschäden lesen.
1. Zu schnell trocknen
Wenn man Räume, die durch Feuchtigkeit beschädigt wurden, trocknen will besteht das Risiko, dass zu stark oder zu schnell herunter getrocknet wird (relative Luftfeuchtigkeit sinkt bis zu 10-20%). Dadurch können Schäden wie Rissbildung in Holzkonstruktionen und Einrichtungen entstehen. Dies kann vermieden werden, indem man den Luftentfeuchter mit einem Hygrostat steuert, welches die Luftfeuchtigkeit misst.
2. Verteilen von Feuchtigkeit
Wenn man zum Beispiel eine wassergefüllte Fußbodenfläche mit Hilfe eines Ventilators, eventuell kombiniert mit Wärme, versucht zu trocknen, verschiebt sich die Feuchtigkeit in Richtung Wand und Dachboden. Das kann dazu führen, dass die Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringt und in Kontakt mit abgekühlten Baumaterialien oder Rohrsystemen kommt. Diese kondensieren den Wasserdampf und es entsteht ein neues Feuchtigkeitsproblem. Dieses Problem kann vermieden werden, indem eine ausreichende Menge geeigneter Entfeuchter installiert.
3. Feuchtigkeitssperren in den Wänden
Wenn man Wände mit Feuchtigkeitsschäden trocknet kann die Feuchtigkeit in die Wand eindringen und an einer Feuchtigkeitssperre hängen. Die Feuchtigkeit wird in der Wand eingeschlossen und kann nicht aus der Wand entweichen. So kann sich die Wand trocken anfühlen und durch Messungen als trocken eingestuft werden. Wenn dann die Temperatur sinkt, wird die Feuchtigkeit zurückwandern und sich im Wandmaterial verteilen.
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